Zitroniger Frühlingsnachtisch

Ihr Lieben,

vor einiger Zeit lernte ich Lenas Blog "ma vie est délicieuse" kennen und finde dort immer wieder wunderbare Rezeptideen. So auch im vergangenen Monat die Lemon Curd- Joghurt- Baiser- Creme. Sofort war mir klar, dass ich diese Idee unbedingt umsetzen muss und zum vergangenen Sonntagessen war es nun soweit. Dabei muss ich allerdings gestehen, dass ich mich nicht an Lenas Rezept gehalten habe.

Deswegen hier nun meine Variante:

Ich habe am Tag vorher mit der Vorbereitung angefangen.

Für das Lemon Curd habe ich von drei Bio-Zitronen die Schale abgerieben und mit dem Saft zweier Zitronen gemischt. Beides habe ich dann mit 50g Butter und 135g Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze geschmolzen und kurz aufkochen lassen. Dann habe ich den Saft der dritten Zitrone mit 2 Esslöffeln Stärke verrührt und unter die warme Butter-Zitronenmasse gerührt.  Außederm habe ich zwei Eier mit zwei weiteren Eigelb verquirlt und ebenfalls unter die Butter-Zitronenmasse gerührt. Alles zusammen habe ich dann bei mittlerer Hitze unter Rühren erwärmt, bis die Creme andickt. Sie sollte auf keinen Fall kochen. Dann kann man das Lemon Curd in Gläser füllen und abkühlen lassen. Ich habe allerdings für meinen Nachtisch die komplette Masse verbraucht (sieben mittlere Nachtisch-Portionen).




Für die Baisers habe ich die beiden Eiweiße steifgeschlagen und mit 80g Puderzucker gemischt. Dann habe die Eischnee-Zucker-Masse in einen Spritzbeutel gefüllt und in kleinen Tupfen aufs mit Backpapier ausgelegte Bachblech gesetzt. Die Baisers habe ich dann in den 80°C warmen Ofen gesetzt und dort etwa drei Stunden trocknen lassen. Danach habe ich den Ofen ausgeschaltet, die Baisers aber über Nacht dort ruhen lassen.



Am Sonntag habe ich dann die Joghurt-Creme gemacht. Dafür habe ich vier Becherchen griechischen Joghurt (insgesamt 600g) mit dem Mark einer Vanilleschote und zwei Esslöffeln Puderzucker verrührt.

[Ich hatte Lust auf noch ein wenig mehr Frucht und habe deswegen unseren letzten Vorrat an Rhabarber (tiefgefroren) aufgebraucht. Das war aber wirklich nur ein klitzkleiner Rest und den Aufwand nicht so richtig wert. Wer es trotzdem ausprobieren möchte: Den Rhabarber mit etwas Rum, etwas Zitronensaft und etwas Puderzucker aufkochen und durch ein Sieb streichen, das Mus habe ich dann - weil es wirklich wenig war- unter den Joghurt gemischt, es gab eine ganz winzige Note Rhabarber, ich kann mir das aber auch gut ausgeprägter vorstellen].

Dann habe ich in Dessertschälchen abwechselnd Lemon Curd, Joghurtcreme und Baiserbröckchen gegeben und die Schälchen in den Kühlschrak gestellt. Erst kurz vor dem Servieren habe ich dann noch einmal weitere Baiserstückchen ganz oben verteilt.




Die Kombination war wirklich ausgesprochen toll, so richtig fruchtig, frisch und frühlingshaft. Ich hatte sofort die Idee, diese Kombination auch einmal in der Eismaschine auszuprobieren...ich werde dann berichten!



Danke, liebe Lena, für diese tolle Idee!
Die liebsten Grüße von mir,

Eure Marie-Louise

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