Bärlauchbrot

Ich liebe frisches Brot! Direkt warm aus dem Ofen, knusprig, locker, mit Butter und Salz - hmmm! Und gerade jetzt, wo im Garten der Bärlauch vor sich hin wächst, bietet es sich ein frisches Bärlauchbrot an. Als ich dann vor ein paar Tagen auf diese Bärlauchkringel stieß, war es mir klar: Jetzt oder nie!


Wie es immer so ist, ganz halte ich mich an ein Rezept selten und so bracht ihr für meine vier kleinen Brote folgende Zutaten:

550g Mehl Eurer Wahl (bei mir 250g Vollkornmehl und 300g Weizenmehl)
rund 30g Hefe 
einen Teelöffel Honig
12g Salz (eventuell auch ein wenig mehr!)

sowie 70g Butter und 30g Bärlauch - oder die doppelte Menge, wenn es auch noch für ein wenig Bärlauchbutter reichen soll, was ich sehr empfehlen kann.

Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde hineindrücken und darein die Hefe zerbröseln und mit ein wenig des Wassers bedecken. Die Hefe darin auflösen und vorsichtig mit ein bisschen Mehl vom Rand zu einem Brei verrühren. Die angerührte Hefemischung 10 Minuten gehen lassen. 
In der Zeit kann man die Bärlauchbutter machen. Dafür den Bärlauch waschen und ein wenig vorhacken. Ich habe dann meinen Mixer genommen und die zimmerwarme Butter mit dem vorgehackten Bärlauch darin zu einer schönen, gutdurchmischen Bärlauchbutter werden lassen. Mann kann es aber einen Pürierstab, dann wird das ergebnis etwas feiner, oder selbst mit einer Gabel die Butter und den Bärlauch mischen - je nach Belieben.
Zum Teig gibt man nach den zehn Minuten Honig, Salz und das restliche Wasser und knetet alles gut durch - bei mir mit dem Handrührgerät. Am Ende gibt man rund 100g der Bärlauchbutter dazu. Wenn die Bärlauchbutter gut mit dem restlichen Teig verknetet wurde, sollte der Teig 20 Minuten gehen, mindestens. Ich lasse meine Teige immer lieber ein bisschen länger gehen, wenn ich die Zeit dafür habe. 

Dann kann der Teig einmal durchgeknetet werden und in vier Portionen geteilt werden. Aus jeder Portion habe ich ein kleines Brot geformt und auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt. Dort durften sie noch einmal 15 Minuten gehen, bevor ich sie mit Wasser bestrichen und mit grobem Meersalz bestreut habe. Schließlich kamen sie für 20 Minuten in den 180°C heißen ofen (Umluft). Wer es gerne knsuprig mag, der sollte die Brote durchaus ein paar Minuten länger im Ofen lassen, meine waren nun noch recht hell, aber ganz wunderbar fluffig. Im ersten Moment war ich übrigens gar nicht so überaus begeistert (also zum direkt frisch aus dem Ofen essen, sollten sie vermutlich wirklich dunkler gebacken werden) - dafür schmeckt das Brot heute, zwei Tage später, noch immer umwerfend gut und gefällt mir noch viel besser.


Hach, so muss der Frühling schmecken! Und weil das so gut passt, werde ich dieses kleine Brot noch schnell bei Kebo Homings Blogaktion "Typisch für..." mit dem April-Motto "Typisch für den Frühling" eintragen.

Ich wünsche Euch einen großartigen Frühling!
Alles Liebe,
Eure



1 Kommentar:

  1. Liebe Marie-Louise,
    ich bin ja ein großer Bärlauch-Fan und freue mich total über dieses Rezept, dass ich mir gleich mitnehme und bestimmt mal ausprobiere. Schön, dass Du wieder mit dabei bist, freu mich :-)
    Schöne Grüße, Kebo

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