Torte Nr.3: Kürbis-Bratapfel-Torte

Ganz stolz erzähle ich Euch hier von meinem Torten-Favoriten. Es ist die Kürbis-Bratapfel-Torte, die ich selber kreiert habe:

Ich wollte eine winterliche Torte backen, die etwas besonderes ist. Und ich denke, dass mir das gelungen ist.

Die Grundlage für den Tortenboden ist das Kürbisbrot, das ich ja bereits vor wenigen Tagen gebacken habe. Mir gefiel der Teig so gut, dass ich ihn unbedingt verwenden wollte. Die Anleitung ist identisch. Hier noch einmal die Kurzfassung mit angepassten Mengenangaben, die Umsetzung ist aber im älteren Beitrag ganz genau erklärt.



Ein Hokkaido-Kürbis wird abgewaschen, halbiert, entkernt, in kleinere Stücke geschnitten und in einer großen mit Alufolie abgedeckte Auflaufform bei 200°C Umluft gut eine Stunde gegart und dann mit Schale püriert. Das Püree muss ein wenig abkühlen, in der Zeit kann man aber den Teig machen:

250g Mehl, 2 Teelöffel Backpulver, 1 Teelöffel Natron,  1 Teelöffel gemahlenen Zimt, 1 Teelöffel gemahlenes Piment, einen halben Teelöffel gemahlenen Ingwer, einen halben Teelöffel gemahlene Muskatnuss und einen halben Teelöffel Salz mischen.

In einer zweiten Schüssel 125 g Butter, 120g Frischkäse, 150g weißen Zucker50g braunen Zucker mit zwei Eiern schaumig schlagen, 125 g saure Sahne unterrühren (und wenn man mag ein wenig frisch gemahlene Vanille  dazu geben). Dann habe ich etwa 250g des Kürbispüree untergerührt und den Rest des Pürees eingefroren. Bei 180°C Umluft  habe ich den Teig etwa eine Stunde gebacken.

Ich habe den Kuchen dann gut auskühlen gelassen (rund 4 Stunden) bevor ich ihn halbiert habe. Dabei bin ich wie bei dem Sacherboden vorgegangen: Mit einem großen Brotmesser ringsherum.

Für die Füllung habe ich dann zwei Äpfel geschält, geviertelt und entkernt und die Viertel dann in Scheiben geschnitten. Die Apfelschnitze habe ich in eine Auflaufform gelegt und mit Zimt, Zucker und Piment gewürzt. Schließlich habe ich ein wenig Rum dazugegeben und die Form für gut 15 Minuten in den heißen Ofen gestellt.



In der Zeit habe ich den unteren Boden mit Rum beträufelt und mit Frischkäse bestrichen. Als die Äpfel weich waren, habe ich sie ebenfalls auf dem Boden verteilt und dann den oberen Teil draufgesetzt. Dann habe ich eine Frischkäse-Schmand-Rum-Creme gemacht. Dafür habe ich 200g Frischkäse, 200g Schmand, 100g Puderzucker und ein Schlückchen Rum vermischt, bis es eine cremige Konsistenz hatte. Diese Creme habe ich auf und um den Kuchen geschmiert.



Zum Abschluss habe ich eine Zimt-Zucker-Mischung auf die Torte gesiebt und einige Schokoladen-Sterne darauf verteilt. Die Schokoladensterne hatte ich vorher zwischendurch gemacht, man kann aber natürlich auch fertige Schokoladendekoration verwenden, oder es weglassen.



Mir gefiel das Ergebnis sehr gut. Die Torte war nicht zu süß, hatte durch den Kürbisteig eine sehr interessante aber nicht zu aufdringliche Note und war irgendwie einfach in sich stimmig. Es war die Torte, die am meisten Lob bekam. Das freut mich sehr!



Das war der letzte Bericht meines großen Küchenmarathons zum Geburtstag meiner Schwiegermama. Ich denke, dass sie sich sehr gefreut hat (die Tatsache, dass sie sich eben noch Tortenstücke abgeholt hat, spricht dafür). Auch die Gäste waren glaube ich zufrieden, zumindest habe ich habe einige sehr nette Rückmeldungen bekommen. Ich bin auf jeden Fall glücklich und ein wenig erschöpft.

Jetzt brauche ich eine kleine Küchenpause, bevor der ganz normale Weihnachtsbackstress beginnt und weitergeht...

Ich grüße Euch herzlich und wünsche Euch einen schönen dritten Advent!

Eure Marie-Louise


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