Pumpkin Bars


Mit dem Beginn des wunderbaren Herbstes hat auch die Uni wieder begonnen. Da ich im Frühjahr erfolgreich meinen Bachelor absolviert habe, ist dies nun mein erstes Semester im Masterstudium. Viele Vorsätze habe ich mir für das neue Studium vorgenommen: Ich möchte immer ordentliche Mappen führen. Keine 8-Uhr-Seminare ausfallen lassen, nur weil ich lieber im Bett bleiben möchte. Auch in der Uni besser essen. Wie lange ich die ersten beiden Vorsätze durchhalten kann, das weiß ich nicht. Aber besonders der letzte Vorsatz ist mir wichtig: Gut essen. Also keine Schokoriegel zum Kaffee und kein Mensaessen zwischendurch. Und da gestern der erste Semestertag war, musste es direkt gut losgehen. Und es ging gut los.


Ich habe nämlich die Pumpkin Bars aus der neuen SIMPLY YUMMY-App (ein Klick führt zur App, falls ihr mobil online seid!) ausprobiert. Und dabei natürlich, wie fast immer, das ganze doch ein wenig abgewandelt.

Für etwa 20 Stück (bei mir eher nur so 12, je nachdem halt, wie groß man sie schneidet):

200 g eingelegten Kürbis (dafür habe ich selbst Kürbispüree gemacht - siehe unten!)
2 Eier
150 g Zuckerrübensirup
50 g heller Muscovadozucker (hatte ich nicht, hatte auch mein Supermarkt nicht, ich habe stattdessen Roh-Rohrzucker genommen!)
40 ml Sonnenblumenöl
30 ml Milch
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1,5 TL Zimt
1 TL Ingwerpulver
1/2 TL Piment
1/2 TL Meersalz

200 g gemischte Nüsse (bei mir: Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Erdnüsse, Rosinen, Mandeln)

150 g Honig + 1 EL Vanilleextrakt (stattdessen bei mir 100 g Zartbitterschokolade)


Zubereitung: 


 1. Für das Kürbispüree habe ich einen Hokkaido-Kürbis entkernt und in Stücke geschnitten. Diese habe ich in eine gefettete Auflaufform gelegt, mit Alufolie abgedeckt und bei 190° C (Ober- und Unterhitze) im Ofen rund 60 Minuten gebacken. Sie sind dann schön weich und man kann sie so wie sie sind (mit Schale) pürieren. Nun braucht man 200 g für dieses Rezept. Das übrige Kürbispüree kann man einfrieren. Oder Brot backen. Und eine weitere Verwendungsmöglichkeit zeige ich Euch bald.

Zurück zu diesem Rezept:

2. Eier mit der Zuckerrübensirup und dem Zucker schaumig schlafen, Öl, Milch und Kürbispüree untermischen.

3. Mehl mit Backpulver und den Gewürzen vermischen und alles zu einem Teig verrühren.


4. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form (etwa 25 mal 25 cm, oder eine Auflaufform) gießen und glattstreichen.

5. Mit den gehackten Nüssen bestreuen und etwa 20 Minuten backen. Erneut: Droht es zu dunkel zu werden, mit Alufolie abdecken; mit Stäbchenprobe testen ob es gar ist.


Nun muss man zwischen Ursprungsrezept und meiner Abwandlung unterscheiden:

Im Original:
6. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Aus der Form lösen und in 20 Stücke schneiden. Den Honig und das Vanilleextrakt im Topf erhitzen und über die Riegel träufeln. Sofort servieren.

Bei mir:
6. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und über den noch heißen Kuchen träufeln. Den Kuchen dann auskühlen lassen (am besten im Kühlschrank) und wenn er erkaltet ist, in Stücke schneiden. Dann kann man ihn prima mitnehmen, zur Uni oder Arbeit und hat einen tollen Kürbis-Müsli-Schokoriegel für zwischendurch.


Und diese Riegel sind wirklich lecker! Ich hatte zwei davon mit in der Uni und habe sie zu einem Kaffee vor dem Seminar gegessen...hmmm! Selbst mein Freund, der nicht der größte Kürbisliebhaber auf dieser Welt ist, fand die Riegel gut.


Meine Mama, die bisher nur Bilder von den tollen Riegeln gesehen hat, hat sofort eine Lieferung davon erwünscht. Es wird also weiter gebacken!

Eure


2 Kommentare:

  1. Liebe Marie-Louise,
    das ist ja mal ein Müsli-Riegel wie er auch mir schmecken könnte und da meine Tochter auf so etwas abfährt werde ich dein Rezept mal abspeichern und bei nächster Gelegenheit probieren. Ich würde auf jeden Fall auch die Variante mit Schokolade nehmen. Aber evtl. kann ich mir das Backen sparen, wenn du die Lieferung für deine Mum machst, dann order ich auch gleich mal ein Paket ;-)
    Tolle Idee, sowohl das Rezept als auch der Lieferservice ;-)
    Viele Grüße
    Doreen

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  2. Liebe Doreen,
    dieser Müsli-Riegel ist in der Tat so wenig Müsli und so viel "hmmmh!", dass sogar mein Liebster ihn voller Begeisterung aß. Und er mag eigentlich nicht einmal Kürbis besonders - das will also wirklich was heißen! Also Nachbacken dringend empfohlen!
    Und wenn ich eines Tages doch mal ein süßes kleines Literatur-Café eröffnen sollte (ein ziemlich unrealistischer Traum, den ich mir ganz farbenprächtig ausmalen kann!), dann denke ich an Dich und schicke Dir die allererste Lieferung! ;)

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